Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für die Erforschung und Entwicklung zu/von Alternativmethoden zum Tierversuch (w/m/d)
Bundesinstitut für Risikobewertung
Berlin
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
In der Abteilung Experimentelle Toxikologie und ZEBET des BfR ist im „Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R)“ ab sofort unbefristet folgende Stelle zu besetzen:
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für die Erforschung und Entwicklung zu/von Alternativmethoden zum Tierversuch (w/m/d)
Kennziffer: 3221 | Entgeltgruppe 14 TVöD | Dienstort: Berlin | Bewerbungsfrist: 19.03.2023
Teilzeitbeschäftigung ist möglich.
Die Vergütung erfolgt aufgaben- und qualifikationsangemessen.
Aufgaben:
Das Bf3R entwickelt und fördert Alternativmethoden zu Tierversuchen (z. B. Zell- und Gewebekulturmodelle), und setzt sich für deren Anerkennung auf internationaler Ebene ein. In eigenen Tierversuchen erforscht das Bf3R Methoden zur Verminderung von Schmerzen oder Leiden von Versuchstieren.
Im Einzelnen umfassen die Tätigkeiten:
Selbstständige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu/von tierversuchsfreien Ersatzmethoden
Mechanistische Aufklärung von zellulären Signalwegen
Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden anderer Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission zu Fragen der regulatorischen Relevanz und Eignung der zur Validierung vorgeschlagenen Alternativmethoden gemäß § 16g Absatz 2 TierSchG
Beratung der zuständigen Behörden zu Alternativen zu Tierversuchen gemäß § 46 TierSchVersV
Selbstständige Einwerbung von Drittmitteln
Selbständiges Erstellen, Abfassen und Präsentieren von wissenschaftlichen Informationen (z.B. wissenschaftliche Stellungnahmen, Vorträge und Publikationen)
Anforderungen:
Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom oder ein vergleichbarer Universitätsabschluss) der Biologie, Biochemie, Humanmedizin, molekulare Medizin oder einer vergleichbaren Fachrichtung, Promotion erforderlich
Ausgewiesene Erfahrung im Bereich G-Protein-gekoppelte Signaltransduktion
Erfahrungen mit hochauflösender Mikroskopie (z.B. konfokaler Mikroskopie oder PALM/ Storm), sowie fluoreszenzmikroskopische Verfahren wären vorteilhaft
Ausgewiesene praktische Erfahrung in der Durchführung und Etablierung von Zellkulturmodellen; Erfahrung in der Verwendung zum Beispiel von iPSC vorteilhaft
Ausgewiesene Erfahrung in der Publikation von wissenschaftlichen Fachartikeln in internationalen peer-reviewed Journalen
Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln von Vorteil
Erfahrung im Projektmanagement wären wünschenswert
Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich
Gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen werden vorausgesetzt
Unser Angebot:
Ein abwechslungsreicher Aufgabenbereich in einer wachsenden Ressortforschungseinrichtung
Flexible Arbeitszeiten ohne Kernarbeitszeit
30 Tage Urlaub (5-Tage-Woche) sowie arbeitsfreie Tage am 24.12. und 31.12.
Möglichkeit der Inanspruchnahme von zusätzlichen Zeitausgleichstagen bei Zeitguthaben
Jobticket mit monatlich bis zu 40 EUR Arbeitgeberbeteiligung
Möglichkeiten des mobilen Arbeitens
Sehr gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz
Umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung
VBL-Betriebsrente
Vermögenswirksame Leistungen
AWO-Familienservice
Bewerbungsverfahren:
Fühlen Sie sich angesprochen?
Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 19. März 2023 über unser Online-System.
Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an [email protected]
– Bitte senden Sie keine Bewerbungen an diese E-Mail-Adresse –
Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg der postalischen Bewerbung
Bundesinstitut für Risikobewertung / Personalreferat / Max-Dohrn-Str. 8-10 / 10589 Berlin
Fragen zum Aufgabengebiet richten Sie bitte an:
Herrn Professor Schönfelder
Tel.: 030 18412-29000
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.bfr.bund.de/de/stellenanzeigen
Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.
Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie®“ ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt, von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.